USB, Plug’n’Play und das seltsame Startup- und Shutdown-Verhalten

Hatte heute ein seltsames Verhalten eines Windows 7 Embedded Thin Clients (HP T520) erlebt:

  • Client fährt mit eingestecktem USB-Stick hoch (kein Boot-Stick, nur Daten) und sieht ihn beim Hochfahren (Dateien vom Stick werden im Maschinen-Kontext auf den RAMDrive des Thin Clients kopiert, daher weiß man, dass der Stick gelesen wurde)
  • Nach dem Boot wird der User „User“ automatisch angemeldet. Er sieht den Stick im Explorer nicht (das ist normal)
  • Meldet man „User“ ab und den „Administrator“ an, sieht er den Stick auch nicht – weder im Explorer noch im Geräte-Manager!
  • Zieht man den Stick und steckt ihn wieder, erscheint er sofort im Explorer und im Geräte-Manager
  • Solange der Stick steckt, fährt der Thin Client nicht herunter (bleibt im Status „Herunterfahren…“ stecken). Zieht man den Stick, ist der Thin Client binnen weniger Sekunden aus.
  • Mit einem anderen Stick funktioniert alles wie es soll.

Die Ursache war USB3.0 („der andere Stick“ war noch USB2.0). Die Einstellung im BIOS „Force USB2.0“ heilte das Verhalten. Interessanterweise wurde dieses Verhalten mit einer früheren Tranche von T520ern (aus 2014) nicht beobachtet. Go figure.

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